Seit dem 1.1.2017 ist der Pastorale Raum Dortmund Mitte errichtet, zu dem neben der Propsteigemeinde acht weitere Kirchengemeinden gehören.
Erzbischof Hans Josef Becker verbindet die Errichtung vor Allem mit dem Auftrag, die zur Zeit gängige pastorale Praxis zu überprüfen und stärker an heutige Gegebenheiten und Notwendigkeiten anzupassen: Wozu bist du da Kirche von Dortmund? Wie kann die Weitergabe von Glauben auch in Zukunft gelingen?
Etwa 2 Jahre wird der Prozess dauern, um gemeinsam Antworten zu finden und neue pastorale Modelle zu entwickeln. Der lange Weg hin zu dieser "pastoralen Vereinbarung" wird durch Gemeindeberater begleitet und von einer Steuerungsgruppe vorangetrieben. Das pastorale Team, bestehend aus 11 Seelsorgerinnen und Seelsorgern, wird dazu besonders geschult. Zum Leiter ist Propst Andreas Coersmeier ernannt.
Am 8. Januar informierte der Pfarrgemeinderat interessierte Gemeindemitglieder der Propsteigemeinde im Rahmen des Neujahrsempfanges über die Ergebnisse der Pfarrgemeinderatsklausur und Konsequenzen für die Gemeindearbeit vor Ort.
Vertreterinnen und Vertreter der Pfarrgemeinderäte und des Pastoralteams freuten sich über eine gelungen Veranstaltung. Zur Gemeindeversammlung im Pastoralverbund Mitte-Südwest am 22. Januar war Propst Coersmeier eingeladen, um über die nächsten konkreten Schritte zu informieren. In den nächsten Wochen sind weitere Besuche in den Gremien des Pastoralen Raumes geplant.
In seiner Predigt in einem festlichen Gottesdienst in Hl. Geist ermutigte er, persönlich Zeugnis von seinem Glauben zu geben. Dazu benötige es neue Aufbrüche und ein Hinausgehen "bis an die Ränder", wie es auch Papst Franziskus immer wieder einfordere. In der anschließenden Versammlung warb er dafür, gemeinsam und mit "ruhiger Hand" den Prozess hin zu einer veränderten Pastoral zu gestalten.
Der offzielle Startschuss für die Entwicklung der pastoralen Vereinbarung wird Fronleichnam von allen neun Gemeinden gemeinsam gefeiert.