Martin Schreckenschläger Dekanatskirchenmusiker Simon Daubhäußer (Jahrgang 1982) studierte von 2002-2009 Kirchenmusik, Orgel mit Aufbauzertifikat und Gesangspädagogik an der Kölner Musikhochschule und war während dieser Zeit der erste Stipendiat des Ratinger Graduiertenstipendiums für Kirchenmusik. Mit Auszeichnung abgeschlossen hat er seine Studien in Orgelspiel, Improvisation, Klavier sowie den Lehrproben und Kolloquien zur Musikpädagogik.
Erste Stationen seines beruflichen Wirkens waren:
- 2001 Chorleiter an St. Ludgerus/Heiligenhaus
- 2005 nebenamtlicher Kirchenmusiker im Kirchengemeindeverband Köln Dünnwald-Höhenhaus
- 2009 Seelsorgebereichskirchenmusiker in Refrath/Bergisch Gladbach.
Seine kirchenmusikalische Prägung ging aus von der Gemeinde St. Marien/Velbert, wo die dortige Kantorin Ursula Smetten seit 30 Jahren die kirchenmusikalischen Geschicke leitet und bereits mehrere Schüler über Orgelunterricht und Chorsingen zum C-Examen und in den Beruf geführt hat.
Das Aufgabengebiet des Dekanatskirchenmusikers gliedert sich in drei Bereiche:
Kirchengemeinde:
die Gestaltung der kirchenmusikalischen Belange der Propsteigemeinde Dortmund im Hinblick auf Chor- und Orgelmusik in Liturgie und Konzert
Dekanat:
Fortbildungsangebote für neben- und ehrenamtliche Kirchenmusiker sowie Vernetzung innerhalb der Katholischen Stadtkirche Dortmund
Diözese:
überregionale Fortbildungen und besonders die Nachwuchsarbeit mit Vorbereitung und Ausbildung im sogenannten C-Kurs, einer zweijährigen Kirchenmusikausbildung.
Seit Januar 2011 ist Simon Daubhäußer Dekanatskirchenmusiker im Erzbistum Paderborn an der Propsteikirche Dortmund.
Als Propsteikantor liegt die Pflege und Gestaltung der Kirchenmusik in seiner Obhut: Für eine Innenstadtkirche mit täglichen Gottesdiensten, in denen sich immer wieder neue Besucher zu einer Altargemeinde zusammenfinden, ist die Pflege des Gemeindegesangs durch vielfältige Ausführung als klassisches Kirchenlied, percussiv begleitetes Neues-Geistliches-Lied, liturgische Wechselgesänge und Psalmen sowie dem Gregorianischen Choral eine besonders wichtige Aufgabe. Die Orgel weiß er dabei als Begleitinstrument und Solisten abzuwechseln.
Seit dem Jahr 2012 stellt Herr Daubhäußer die Besonderheiten der Propsteikirche mit Baegert-Altar, Kreuzgang, Marienaltar und Propsteigarten durch Konzertreihen, die Kunst- und Musik-interessierte Menschen in die Propstei führen, heraus.
Angefangen hat er mit den Kreuzgangkonzerten im Sommer 2012. Die Klosterserenaden sowie die Konzerte unterm Baegert-Altar folgten im Jahr 2013. Kreuzgang und Klostergarten unserer Kirchenanlage öffnen sich so ganz im Sinne des neuen Zukunftsbildes des Erzbistums. Zuletzt noch im stadtkirchlichen Projekt „Ruhegebiet – Erlebnisort Klostergarten“. Trailer unter YouTube zu sehen.
Für die Konzerte hat Simon Daubhäußer stets professionelle Musiker aus ganz verschiedenen Genres ausgewählt und oftmals auch selbst als Sänger, Cembalist oder Pianist im Ensemble mitgewirkt. Außergewöhnliche Konzertereignisse an einem außergewöhnlichen Ort, die sich lohnen!