Hochaltarretabel Derick Baegert 1470 - 80
Geschlossen (Werktagsseite)
Linker Flügel:
Petrus Martyr, Inquisitor des Ordens
Johannes Baptist mit Lamm
Dominikus der Ordensgründer
Prior Johann von Asseln (kniend)
Christus als Salvator mundi auf der Weltkugel
Rechter Flügel:
Johannes Evangelist mit Kelch
Thomas von Aquin
Maria Magdalena mit Salbengefäß
Vincenz Ferrer
Geöffnet (Festtagsseite)
Linke Seite:
Hl. Sippe; in der Mitte Maria mit dem Kind, die Frauen mit ihren Kindern gruppieren sich um Maria, die Männer treten in den Hintergrund; oben links älteste Stadtansicht Dortmunds von Süden aus gesehen
Rechte Seite:
Anbetung der Könige; mit großem Gefolge; mit Maria und dem Kind in der Mitte, Josef im Hintergrund
Mitte:
Jesu Sterben am Kreuz; links und rechts die verurteilten Verbrecher; im Vordergrund Maria, die im Schmerz zusammenbricht; linke Seite Veronika mit dem Schweißtuch; Maria Magdalena umfasst kniend das Kreuz
Tafel vom ehemaligen Rosenkranzaltar, Meister Hilgardus 1523
Bildtafeln: Von oben links nach unten rechts
Verkündigung an Maria
In einem Rosenkranz überreicht Maria als Himmelskönigin mit dem Kind auf der Mondsichel dem Ordensgründer Dominikus den Rosenkranz
Geburt Christi
Heilige Sippe
Tod Marias
Wurzel Jesse
Maria beschützt Dominikus – im Hintergrund Darstellung der Stadt Dortmund
Der predigende Ordensgründer auf der Kanzel
Marienleuchter – schmiedeeiserne Doppelmadonna
Figur niederrheinisch um ca. 1470/90, die Leuchterkrone 1523 von Berthold Smid gen. von Lüdinghausen
Gekrönte Muttergottes mit Kind
Tilman van der Burch um 1470, Eichenholz, mittelrheinisch
Rosettenfenster
Westseite der Kirche, Joachim Klos 1987 mit Motiven zur frühesten Dortmunder Stadtansicht
Kirchenfenster
Joachim Klos 2003
In künstlerisch abstrakter Weise wird mit den Fenstern eine Verbindung zum Motiv „Stadt“ aufgenommen, das auch im Baegert-Altar, dem Rosettenfenster und in einer Tafel des ehemaligen Rosenkranzaltars vorkommt.
Die Fenster der Nordseite:
Foto: Rolf-Jürgen Spieker Foto: Rolf-Jürgen Spieker
Im linken Fenster wird die Dortmunder Geschichte während der NS-Zeit mit ihrer zerstörerischen Ideologie betrachtet. Die Zerstörung der Synagoge 1938 fließt in die abstrakte Glaskunst ebenso ein wie die Kriegszerstörungen der Stadt.
Im rechten Fenster werden Tod und Verwüstung des großen Stadtbrandes von1232 aufgegriffen.
Demgegenüber steht das mittlere Fenster. Mit dem hier dargestellten Pfingstereignis hat die christliche Gemeinde begonnen.
Die Fenster der Südseite:
Foto: Rolf-Jürgen Spieker Foto: Rolf-Jürgen Spieker Foto: Rolf-Jürgen Spieker
In den drei Fenstern der Südseite werden die Beschreibungen der „neuen Welt Gottes“ und des „neuen Jerusalem“ aus der biblischen Johannesoffenbarung (Offbg. 22,1-9) aufgenommen.